📚 Updated project documentation and added CLAUDE setup guide 🎉
This commit is contained in:
@ -163,7 +163,7 @@ Einschränkungen verhinderten bislang eine koordinierte digitale
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Verwaltung und damit auch jegliche Übersicht von Reservierungen und
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Nutzungsplänen.
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Die Technische Berufsausbildungsstätte (TBA) der Mercedes-Benz AG am Standort Berlin verfügt über sechs 3D-Drucker verschiedener Hersteller (Prusa, Anycubic; B-Ware im Vergleich zu 3D-Druckern von Kostenstellen höherer Prioriät sozusagen). Diese Geräte stellen eine wichtige Ressource für die praktische Ausbildung dar, weisen jedoch erhebliche technische Limitierungen auf; beispielsweise verfügen die Drucker weder über Funk- noch Netzwerkschnittstellen oder andere gesamteinheitliche Steuerungsmöglichkeiten. Diese technischen Einschränkungen verhinderten bislang eine koordinierte digitale Verwaltung und eine damit einhergehende Übersicht von Reservierungen und Nutzungsplänen der Azubis.
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Die Technische Berufsausbildungsstätte (TBA) am Standort Berlin verfügt über sechs 3D-Drucker verschiedener Hersteller (Prusa, Anycubic; B-Ware im Vergleich zu 3D-Druckern von Kostenstellen höherer Prioriät sozusagen). Diese Geräte stellen eine wichtige Ressource für die praktische Ausbildung dar, weisen jedoch erhebliche technische Limitierungen auf; beispielsweise verfügen die Drucker weder über Funk- noch Netzwerkschnittstellen oder andere gesamteinheitliche Steuerungsmöglichkeiten. Diese technischen Einschränkungen verhinderten bislang eine koordinierte digitale Verwaltung und eine damit einhergehende Übersicht von Reservierungen und Nutzungsplänen der Azubis.
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Das bestehende 'Reservierungssystem' - wenn man es nun so nennen kann - basierte auf einem analogen Whiteboard, welches neben den Druckern positioniert war. Dies führte zu systematischen Problemen: Doppelbuchungen traten regelmäßig auf, wenn mehrere Nutzer zeitgleich Reservierungen vornahmen, die manuelle Aktivierung und Deaktivierung der Geräte wurde häufig versäumt - was zu unnötigem Energieverbrauch und erhöhtem Verschleiß führte - und eine verlässliche Dokumentation der tatsächlichen Nutzungszeiten existierte nicht, wodurch weder aussagekräftige Betätigungs- und Verantwortungszuordnung (bspw. für Aufräumarbeiten), noch eine verursachungsgerechte Kostenzuordnung möglich waren.
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@ -184,7 +184,7 @@ technischen Limitierungen der vorhandenen 3D-Drucker. Da eine direkte
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Kommunikation mit den Geräten aufgrund fehlender Schnittstellen nicht
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möglich war, musste ein alternativer, kreativer Ansatz zur
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Hardware-Steuerung entwickelt werden. Gleichzeitig waren die strengen
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Sicherheitsrichtlinien der Mercedes-Benz AG zu berücksichtigen, die
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unternehmensinternen Sicherheitsrichtlinien zu berücksichtigen, die
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keine direkten, geschweige denn permanenten Internetverbindungen in der
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Produktionsumgebung gestatten – eine Anforderung, die das Projekt
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zusätzlich verkomplizierte.
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@ -238,7 +238,7 @@ trotz der Rückschläge als gangbar erwies.
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## 1.4 Projektumfeld
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Das Projekt wurde im Rahmen meiner Ausbildung zum Fachinformatiker für
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digitale Vernetzung bei der Mercedes-Benz AG durchgeführt. Die
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digitale Vernetzung bei Mercedes durchgeführt. Die
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Technische Berufsausbildungsstätte bot dabei die vorhandene
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Infrastruktur und – wenn auch manchmal zögerliche – fachliche
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Unterstützung durch die Ausbildungsleitung.
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@ -252,7 +252,7 @@ aufbauen und diesen zu einer Gesamtlösung erweitern – eine Konstellation,
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die sich als Segen und Fluch zugleich erweisen sollte.
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Die organisatorischen Rahmenbedingungen wurden maßgeblich durch die
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Sicherheitsrichtlinien und IT-Governance der Mercedes-Benz AG geprägt.
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konzerninternen Sicherheitsrichtlinien und IT-Governance geprägt.
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Jede technische Entscheidung musste die Vorgaben bezüglich
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Netzwerksicherheit, Datenschutz und Compliance berücksichtigen. Die
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Beantragung notwendiger Administratorrechte und die Genehmigung
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@ -425,8 +425,8 @@ proprietäre API erforderte erheblichen Reverse-Engineering-Aufwand
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mittels Wireshark.
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Zur professionellen Unterbringung der Hardware wurde ein
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19-Zoll-Serverschrank beschafft. Die internen Beschaffungsprozesse der
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Mercedes-Benz AG erwiesen sich jedoch als so langwierig, dass ergänzende
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19-Zoll-Serverschrank beschafft. Die internen Beschaffungsprozesse
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erwiesen sich jedoch als so langwierig, dass ergänzende
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Komponenten wie Lüftereinheiten und Kabelmanagement-Systeme aus eigener
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Tasche finanziert wurden – eine Investition in die professionelle
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Präsentation des Projekts, die mir wichtig war.
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@ -755,7 +755,7 @@ Web-Requests.
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## 3.5 Konfiguration von Übertragungssystemen und Integration in die Gesamtinfrastruktur
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Die Integration in die Mercedes-Benz-Infrastruktur erforderte zahlreiche
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Die Integration in die Unternehmensinfrastruktur erforderte zahlreiche
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Kompromisse und kreative Lösungen. Das dedizierte IoT-Subnetz wurde
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speziell für das MYP-System eingerichtet, mit restriktiven
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Firewall-Regeln und ohne Internet-Zugang.
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@ -857,7 +857,7 @@ erforderte zusätzliche Systemkonfiguration: Openbox als minimalistisches
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Desktop-Environment, Chromium im Kiosk-Modus mit automatischem Start
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dreier Instanzen – eine auf Port 443, eine auf Port 80 als Fallback für
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die API, sowie eine lokale Instanz auf Port 5000 für den Kiosk-Modus.
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Die Mercedes Root-CA-Zertifikate mussten manuell installiert werden; ein
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Die Unternehmens-Root-CA-Zertifikate mussten manuell installiert werden; ein
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Shell-Skript automatisierte diesen Prozess, eine systemd-Service-Datei
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gewährleistete den Autostart. FirewallD diente als Firewall-Service –
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eine weitere Ebene der Absicherung.
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@ -904,8 +904,8 @@ Die modulare Architektur und umfassende API ermöglichen die Integration
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zusätzlicher Funktionalitäten ohne grundlegende Systemänderungen – ein
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Fundament, auf dem aufgebaut werden kann.
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Kurzfristig ist die Anbindung an das Active Directory der Mercedes-Benz
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AG geplant. Die vorbereiteten Schnittstellen ermöglichen eine nahtlose
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Kurzfristig ist die Anbindung an das unternehmenseigene Active Directory
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geplant. Die vorbereiteten Schnittstellen ermöglichen eine nahtlose
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Integration, sobald die erforderlichen Genehmigungen vorliegen. Diese
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Erweiterung würde die Benutzerverwaltung erheblich vereinfachen und die
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Akzeptanz im Unternehmensumfeld steigern.
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Reference in New Issue
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