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Manifest
This is the German Version. For the English version, see README.en.md.
The constitution of the core system can be found at Core-System Public
Die Konstitution des Core-Systems finden Sie unter Core-System Public
Die vollstÀndige Erstellung meines Manifestes erfordert noch ein wenig Zeit. Solange arbeite ich im Hintergrund dran und publiziere meine Zwischenergebnisse.
Inhaltsverzeichnis
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Das Physikalische Manifest (vereinte Fassung)
- 1. Vorwort - Wie mich die Physik in den Bann riss
- 2. Fundamentale GrundsÀtze: Zwei Definitionen von Zeit
- 3. Grundlegende Annahmen: Energie als Treiber aller ZustandsÀnderungen
- 4. Statisches Fabrikat und ReaktivitÀt: Der Kern meiner Hypothese
- 5. Doppelte Definition von Zeit im Modell
- 6. Mathematische Untermauerungen und Argumente
- 7. Quanteneffekte als Konsequenz der kollektiven ReaktivitÀt
- 8. Warum Zeit nicht enden kann: Ein philosophisch-physikalischer Exkurs
- 9. Ausblick: Ein Universelles Periodensystem der Evolution
- 10. Fazit: Zeit, Energie und das Netz der ZustÀnde
Einleitende Worte
Dieses Manifest ist ein lebendiges, welches mit meinem Leben zusammen wĂ€chst und sich weiterentwickelt. Nichts ist in Stein gemeiĂelt, alles daran ist ein Prozess. Neue Erkenntnisse oder Ăberzeugungen mögen Teile verĂ€ndern, doch jede Anpassung wird bewusst vorgenommen und begrĂŒndet, um die Transparenz meiner gedanklichen Entwicklung zu wahren. Es umfasst dabei bereits jetzt ausreichend Gedanken und Perspektiven, um ein klares Bild meiner Weltanschauung und meines Denkens zu zeichnen.
Das Manifest wird in 3 Teile gegliedert: Das physikalische Manifest, das Core-Mainfest und mein persönliches Manifest, in welchem ich spÀter persönliche Weltanschauungen und Gedankenkonstrukte festhalten werden. Da dieser Teil aber nicht eilt, werde ich mir damit noch Zeit lassen.
Das Manifest des Core-Systems dient zur ErklĂ€rung der fĂŒr mich notwendigen Arbeit meiner letzten Jahre - dem physikalischen Teil hingegen gehört mein volles Herz. Deswegen werde ich damit auch anfangen, einfach weil ich es fĂŒr spannender und interessanter und auch sehr viel erfĂŒllender halte.
Rahmenbedingungen des Manifestes
Trotz dem dynamischen Wesen des Manifests hĂ€lt es an seiner rudimentĂ€ren Grundstruktur fest, diese bildet das Fundament. UrsprĂŒngliche Abschnitte bleiben in der Chronik erhalten, nicht aus Widerstand gegen VerĂ€nderung, sondern aus Respekt vor der KontinuitĂ€t und der Dokumentation meiner Entwicklungsschritte.
Dies bedeutet auch, dass ich mich stets kritisch mit neuen Informationen und Impulsen auseinandersetze. Was dieses Manifest aufnimmt oder verĂ€ndert, wird nicht dem Zufall ĂŒberlassen. Jeder Aspekt hat seinen Platz, und alles, was hinzugefĂŒgt wird, trĂ€gt zur KohĂ€renz und zum Wachstum des Gesamten bei.
Das Physikalische Manifest (vereinte Fassung)
1. Vorwort - Wie mich die Physik in den Bann riss
Ich denke, es bedarf zuerst einer kurzen ErklĂ€rung - der Einordnung halber - meines Hintergrundes bezĂŒglich der Physik. Seit der frĂŒhen Kindheit machte ich mir Gedanken darĂŒber, was es bedeutet zu leben. In der Zeit 2018 intensivierten sich diese Gedanken zunehmend. Ich versuchte, die Welt in ihrem Ganzen zu verstehen â in einem ganzheitlichen Weltbild, von den kleinsten Partikeln hin zu den gröĂten menschlichen Entwicklungen. Ich machte mir Gedanken ĂŒber wirklich viele Aspekte und PhĂ€nomene des Lebens und vielleicht gehe ich darauf im Laufe der Zeit in diesem Manifest auch genauer ein, aber besonders fesselte mich die Zeit. Eins fĂŒhrte zum anderen, und ich stieĂ auf den Begriff der Entropie. Als ich dann verstand, was dieses Konzept implizierte, war es um mich geschehen. MaĂgeblich beigetragen haben dazu â möchte ich erwĂ€hnt haben â jeweils ein spezifisches Video von Veritasium und Kurzgesagt; und natĂŒrlich mein Papa. Denn dieser lenkte mich erst zur Physik, als ich in meinem Weltbild die Chemie als das MaĂ der Dinge bewunderte.
Physik allerdings ist im Gegensatz zum Core-System keine Profession von mir, vielmehr eine Leidenschaft. Entsprechend verpacke ich meine Ideen in diesem Manifest, um sie zur Diskussion anzubieten und einen Einstiegspunkt zum Nachdenken anzubieten.
Ich denke, es ist nun an der Zeit, einen Blick auf die grundlegenden Annahmen zu werfen, die diesem Manifest zugrunde liegen. Sie bilden sozusagen das GerĂŒst meines physikalischen VerstĂ€ndnisses, auf das ich im Folgenden Schritt fĂŒr Schritt eingehen möchte.
2. Fundamentale GrundsÀtze: Zwei Definitionen von Zeit
In meiner Sichtweise existiert Zeit in zwei Formen:
-
Zeit als emergente Eigenschaft auf kleinster Ebene
- Im Quantenbereich gibt es eine fortlaufende Abfolge von ZustandsÀnderungen
- Diese ZustandsĂ€nderungen spiegeln ein grundlegendes âEnergiefeldâ (oder âstatisches Fabrikatâ) wider, in dem alles miteinander vernetzt ist
- Aus dieser stÀndigen ReaktivitÀt (wer wann auf was reagiert) ergibt sich eine mikroskopische Zeit, die nicht umkehrbar und auch nicht plötzlich endbar ist, weil sie untrennbar an die dauerhafte Energiebewegung gekoppelt ist
-
Zeit als dimensionale Koordinate im makroskopischen und relativistischen Sinn
- Auf gröĂeren Skalen, dort wo Einstein, RaumkrĂŒmmung und TrĂ€gheit zĂ€hlen, erfahren wir Zeit als messbare Koordinate, eng verzahnt mit Bewegung (Geschwindigkeit, Gravitation etc.)
- Diese makroskopische Zeit gehorcht den relativistischen Gesetzen und lĂ€sst sich je nach Masse- bzw. Energiedichte dehnen oder âstauchenâ
Beide Ebenen sind untrennbar miteinander verwoben. Warum ĂŒberhaupt zwei? Weil in meiner Hypothese nichts ohne Energie existieren kann. Wo Energie ist, da ist ReaktivitĂ€t â und wo ReaktivitĂ€t ist, gibt es eine fundamentale Abfolge von Ereignissen. Dieser mikroskopische Zeitablauf manifestiert sich auf groĂer Skala als Zeitfluss.
3. Grundlegende Annahmen: Energie als Treiber aller ZustandsÀnderungen
-
Energie ist immer in Bewegung
- Mathematische Basis:
\displaystyle E = mc^2
(Einstein) stellt die Ăquivalenz von Masse und Energie klar\displaystyle E = h \cdot f
(Quantenphysik) zeigt, dass jede Energie eine Frequenz (Schwingung) besitzt
- Folgerung: Selbst âruhendeâ Masse hat eine innewohnende Frequenz (
\displaystyle m = \frac{h \, f}{c^2}
)
- Mathematische Basis:
-
Energie nimmt immer den Weg des geringsten Widerstands
- Thermodynamische Sprache: Systeme wollen ihre freie Energie minimieren
- Beispiele: WĂ€rmestrom (heiĂ â kalt), elektrische Felder (hohes â niedriges Potenzial). Ăberall gleichen sich Ungleichgewichte tendenziell aus
-
DualitÀt von kinetischer und potenzieller Energie
- Jede Energieform (chemisch, thermisch usw.) lĂ€sst sich auf potenzielle und kinetische Energie zurĂŒckfĂŒhren
- Potenzielle Energie: durch Lage/Wechselwirkungen (z.B. Gravitation, Coulomb-KrÀfte)
- Kinetische Energie: âfreigesetzteâ Bewegung, stets mit einem Zeitbezug
-
Temperatur ist ein MaĂ fĂŒr Bewegung
- Thermodynamisch: Temperatur spiegelt die mittlere kinetische Energie der Teilchen wider
- âWarm flieĂt zu kaltâ ist nichts anderes als Energieausgleich
-
Zeit ist endlos
- Ein Ende der Zeit wĂŒrde Stillstand bedeuten â also ein perfektes Gleichgewicht, wo sich nichts mehr Ă€ndert
- Da Energie nicht einfach âverschwindenâ kann (etwas Nicht-Nulles kann nicht ohne Prozess Null werden), ist ein Endzustand, in dem es keine weitere ZustandsĂ€nderung mehr gibt, schlicht unmöglich
4. Statisches Fabrikat und ReaktivitÀt: Der Kern meiner Hypothese
4.1 Das âStatische Fabrikatâ
Man stelle sich ein universelles Energiefeld (oder âNetzwerkâ) vor, in dem jedes Partikel *
âruhtâ. âRuhenâ bedeutet hier nicht, dass es leblos ist, sondern dass es sich in diesem Modell gar nicht durch einen Raum bewegt. Raum ist nĂ€mlich nur eine emergente Beschreibung. Statt OrtsverĂ€nderungen gibt es:
- ZustandsÀnderungen: Jedes Partikel hat ein bestimmtes Energieniveau, das sich anpassen kann
- Keinen leeren Raum: Das Fabrikat ist âstatischâ insofern, als es kein ausgedehntes Etwas in einem Ort ist, sondern ein Gesamtsystem, in dem jede Kleinigkeit auf jede andere reagiert
*
âPartikelâ meint hier: Photon, Elektron oder jede andere fundamentale EntitĂ€t
4.2 ReaktivitÀt: Wie ZustandsÀnderungen sich fortpflanzen
-
Lokale Ănderung â Globale Auswirkung
- Wechselt ein Partikel sein Energieniveau von
E_1
zuE_2
, reagieren die umliegenden Partikel darauf - Diese Ănderung pflanzt sich fort, indem sich Frequenzen und Phasen anpassen
- Wechselt ein Partikel sein Energieniveau von
-
Umgebung als Mitbestimmer
- Ein Photon zeigt Frequenz, Impuls, Polarisation etc. nie losgelöst, sondern immer als Resultat aller umgebenden Energien
- In der Quantenmechanik ist das wie eine Ăberlagerung
\vert \Psi \rangle
, nur dass hier das gesamte Netzwerk einbezogen ist
-
Summe der Energieniveaus
- Wenn wir ein einzelnes Teilchen messen, vergessen wir oft, dass es eingebettet ist in ein Kontinuum von Wechselwirkungen
- PhÀnomene wie Interferenz oder VerschrÀnkung können Ausdruck davon sein, dass wir nicht alle Energieniveaus im Umfeld kennen
-
Nicht-messbare Reihenfolge
- Auf fundamentaler Ebene gibt es eine konkrete Reihenfolge (wer wann auf wen reagiert), aber auf der Makroebene sehen wir nur Wahrscheinlichkeiten und scheinbare âZufĂ€lligkeitâ
- Das könnte erklÀren, warum die Quantenwelt so unbestimmt erscheint, obwohl es auf tieferer Ebene eventuell eine strenge Kausalfolge gibt
5. Doppelte Definition von Zeit im Modell
5.1 Zeit auf mikroskopischer Ebene
- Grundlage: Jeder ZustandsĂŒbergang passiert nacheinander, auch wenn es extrem schnell geht
- Emergent: Die Reihenfolge (wer wann reagiert) erzeugt gewissermaĂen den Zeittakt
- Argument gegen Stillstand: Wenn alles aufhören wĂŒrde, sich zu Ă€ndern, hĂ€tte die Zeit ihr Ende gefunden â was nicht geschehen kann, solange Energie da ist
5.2 Zeit als relativistische Koordinate
- Makroskopisch: Wir haben das uns vertraute Raumzeit-Konstrukt (SRT, ART)
- Die Bewegung massereicher Objekte und Gravitation formen ein Kontinuum, in dem Zeit auf MessgerÀten (Uhren etc.) gedehnt oder gestaucht wahrgenommen wird
- Mathematische Einordnung:
- In der Speziellen RelativitÀt:
\mathrm{d}\tau^2 = \mathrm{d}t^2 - \frac{\mathrm{d}x^2 + \mathrm{d}y^2 + \mathrm{d}z^2}{c^2}
\tau
(Eigenzeit) ist eng mit der Bewegung im Raum verknĂŒpft
- In der Speziellen RelativitÀt:
Zusammengefasst: Die kleinrĂ€umige ReaktivitĂ€t, die einen Takt vorgibt, erscheint auf groĂer Skala als kontinuierliche Zeitdimension, die sich relativistisch an Energie- und Masseverteilung anpasst.
6. Mathematische Untermauerungen und Argumente
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Erhalt der Energie und lokales Minimum
- Das Prinzip der Energieerhaltung (
\Delta E_{\text{Gesamt}} = 0
) bleibt erhalten, wenn jede lokale Erhöhung an anderer Stelle kompensiert wird - Thermodynamisch:
Das Universum versucht, die Energieausbreitung zu maximieren, was fĂŒr uns als âZeitpfeilâ erkennbar wirdS = k_B \ln \Omega \quad\Rightarrow\quad \text{Entropie nimmt zu}
- Das Prinzip der Energieerhaltung (
-
Wellenfunktionen als NetzwerkzustÀnde
- Ein freies Photon:
\psi(\mathbf{r}, t)
. Jede Wechselwirkung Àndert\psi
- In diesem Modell ist
\psi
immer Teil einer gröĂeren Funktion\Psi_{\text{ges}}
, die das ganze Netzwerk einschlieĂt
- Ein freies Photon:
-
Keine klassische âPartikelbewegungâ
-
Normalerweise: Bewegung = Ănderung der Position
\mathbf{x}(t)
-
Hier: âBewegungâ = Ănderung von Energieniveaus. Man könnte eine Funktion
E_i(t)
definieren, die das Energieniveau jedes Partikels beschreibt, und eine Kopplung allerE_i(t)
untereinander -
Beispiel einer Kopplungs-Gleichung:
\frac{\mathrm{d} E_i}{\mathrm{d} t} = \sum_{j} K_{ij} \bigl(E_j - E_i\bigr)
Hier beschreibt
K_{ij}
die âReaktivitĂ€tâ bzw. KopplungsstĂ€rke zwischen den EnergieniveausE_i
undE_j
.
-
-
Relativistische Raumzeit als Effekt der kollektiven Energieverteilung
- Allgemeine RelativitÀt:
\displaystyle G_{\mu \nu} = \frac{8\pi G}{c^4} T_{\mu \nu}
\displaystyle G_{\mu\nu}
(Geometrie) wird durchT_{\mu\nu}
(Energie-Impuls-Tensor) bestimmt- Deutet man
T_{\mu\nu}
als kollektive Energieniveaus im Fabrikat, dann âkrĂŒmmtâ diese Verteilung das emergente Raumzeit-Gitter
- Allgemeine RelativitÀt:
7. Quanteneffekte als Konsequenz der kollektiven ReaktivitÀt
- Kollektive RĂŒckkopplung: Alles ist mit allem verbunden, also ist ein einzelnes Teilchen nie völlig isoliert
- VerschrÀnkung: Zwei Teilchen teilen sich einen gemeinsamen Ausschnitt im Netz, sodass bestimmte Zustandsanteile eng korreliert sind
- Messung: Eine Wechselwirkung mit einem MessgerĂ€t, das wiederum Teil des Netzwerks ist. Wenn sich die ReaktivitĂ€ten âeingependeltâ haben, bleiben nur stabile ZustĂ€nde (EigenzustĂ€nde) ĂŒbrig
Dass uns das alles zufÀllig vorkommt, liegt daran, dass wir nur das Endresultat eines tieferliegenden, geordneten Prozesses sehen.
8. Warum Zeit nicht enden kann: Ein philosophisch-physikalischer Exkurs
-
Kein Zeit-Anfang ohne Zeit-Ende
- Logisch-Philosophisch: HĂ€tte die Zeit jemals begonnen, mĂŒsste es zuvor einen Zustand âohne Zeitâ gegeben haben, aus dem plötzlich Zeit entsteht â was schon einen zeitlichen Vorgang impliziert und damit wiederum Zeit an sich
- Bedeutet: Zeit kann nicht aus dem Nichts aufgetaucht sein kann
-
Keine vollstÀndige Entropie-SÀttigung
- Physikalisch: Ein perfektes Gleichgewicht wĂŒrde bedeuten, dass nichts mehr vor sich geht â Zeit stĂŒnde still
- Doch schon winzige Dynamiken bewirken, dass es immer noch ein kleines QuÀntchen Ungleichgewicht gibt
-
Energie lÀsst sich nicht vernichten
- Energie ist die Basis jeglicher VerĂ€nderung. Solange sie vorhanden ist, wird es FlĂŒsse und Wandlungen geben â und damit auch das, was wir Zeit nennen
9. Ausblick: Ein Universelles Periodensystem der Evolution
Ich trĂ€ume von einer Ausweitung dieser Idee: SĂ€mtliche Strukturen im Universum â von Photonen und Elementarteilchen ĂŒber Atome, MolekĂŒle, lebende Zellen bis hin zu galaktischen Superstrukturen â könnten sich auf Frequenzen und deren Ăberlagerungen zurĂŒckfĂŒhren lassen. Denkbar wĂ€re ein âuniverselles Periodensystemâ, das nicht beim Chemischen bleibt, sondern auch Teilchenphysik, Astrophysik und sogar Biologie erfasst.
- Fraktale Struktur: Sich wiederholende Muster in immer komplexeren und energiereicheren Stufen
- Hierarchie der Zustandsdichten: Je stabiler oder âlangsamerâ die Frequenz, desto langlebiger erscheint die entsprechende Struktur (Photonen schwingen extrem schnell, Protonen sind schon stabiler, Atome komplexer usw.)
Erweiterter Blick auf E = mc^2
â Photonen als kleinste stabile Teilchen
In meiner Sichtweise sind Photonen jene fundamentalen Einheiten, die wir als die kleinsten stabilen Teilchen begreifen können. Sie verkörpern Energie in ihrer reinsten Form und lassen sich nicht weiter âzerlegenâ. Wenn ich daher die bekannte Beziehung E = mc^2
als eine Art âMassegleichungâ neu anordne, um den Begriff von Masse durch Energie und die Summe kleinster stabiler Teilchen zu beschreiben, bedeutet das: Wo immer wir Masse wahrnehmen, bĂŒndeln wir im Grunde die Energie vieler Photonen (und ihrer Wechselwirkungen) zu einem makroskopischen Wert. Statt also isolierte Objekte in einem leeren Raum anzunehmen, wird hier nun beschrieben, dass jede Form von Masse aus den Netzwerkreaktionen auf Photonenebene hervorgeht. Dort liegt die eigentliche StabilitĂ€t, wĂ€hrend das, was wir âfeste Masseâ nennen, letztlich nur eine dichte Ăberlagerung bzw. ein kondensiertes Erscheinungsbild dieser fundamentalen Lichtquanten ist. Damit erweitert sich unser Bild von E = mc^2
zu einer Perspektive, in der das statische Fabrikat und seine ReaktivitĂ€t durch Photonen bestimmt werden, die unablĂ€ssig im Austausch stehen und so die emergenten Strukturen formen, die wir als âMasseâ begreifen.
Wenn ich von der Gleichung E = mc^2
spreche, beschreibe ich normalerweise einen Zusammenhang zwischen Masse m
und Energie E
, mit c
als Lichtgeschwindigkeit im Quadrat. Doch sobald wir Zeit auf zwei Ebenen definieren â einmal als mikroskopische Abfolge von ZustandsĂ€nderungen und einmal als relativistische Koordinate â stellt sich die Frage, wie diese âGeschwindigkeitâ im Gesamtbild verankert ist.
-
c als fundamentaler Umrechnungsfaktor
- In der bekannten RelativitÀtstheorie gibt uns
c
einen eindeutigen MaĂstab vor: Keine Information kann schneller ĂŒbertragen werden als mit Lichtgeschwindigkeit - Auf makroskopischer Ebene (zweite Zeitdefinition) ist sie somit der SchlĂŒssel fĂŒr Bewegung, KausalitĂ€t und das Messen von AbstĂ€nden und Zeitdauern
- In meinem Bild des âstatischen Fabrikatsâ (mikroskopische Ebene) lĂ€sst sich
c
auch als eine Art grundlegende Skala auffassen, die den Ăbergang von schnell schwingender Energie (Photonen) zu emergenter Masse beschreibt - So kann man sagen: âcâ verbindet die Frequenzebene der Photonen mit unserer makroskopischen Raumzeit
- In der bekannten RelativitÀtstheorie gibt uns
-
Warum Photonen und warum gerade ( c^2 )
- Photonen sind die kleinsten stabilen Energiepakete: Sie besitzen keine Ruhemasse, aber immer eine Frequenz
- Ăber
E = h \cdot f
ist die Energie eines Photons direkt an dessen Schwingung gekoppelt - Kombiniere ich diese Frequenzbetrachtung mit
E = mc^2
, zeigt sich, dass Masse letztlich auch nur âverdichteteâ bzw. ĂŒberlagerte Schwingung sein kann - Das â( c^2 )â entsteht hier als Umwandlungsfaktor: Es setzt die feine Schwingungsebene der Photonen (die ich als Fundament fĂŒr alle Teilchen ansehe) in Relation zu dem, was wir als Makro-Masse wahrnehmen
- In unserer gewohnten Physik bleibt
c
zwar ânurâ eine Geschwindigkeit, aber in meinem erweiterten Modell gehört es zusĂ€tzlich zu den Prinzipien der mikroskopischen Zeit: Es limitiert, in welcher Reihenfolge und mit welcher Ausbreitungsgeschwindigkeit sich VerĂ€nderungen im Netzwerk fortpflanzen
-
KohÀrenz zwischen beiden Zeitebenen
- In der mikroskopischen Zeit geht es nicht primÀr um Geschwindigkeit im Sinne von Weg/Zeit, sondern um die Taktung der Ereignisfolge. Dass trotzdem
c
auftaucht, liegt daran, dass sich kein Teil des Netzes unendlich schnell âumschaltenâ kann â jede lokale ZustandsĂ€nderung braucht eine endliche Wechselwirkungszeit - In der makroskopischen Zeit sehen wir
c
dann als absolute obere Grenze fĂŒr jede Art von SignalĂŒbertragung. Genau dieses Prinzip prĂ€gt unsere bekannte Raumzeit-Geometrie, in der Massen und Energiedichten den Ablauf der Zeit dehnen oder stauchen können - Aus dieser Verzahnung beider Ebenen ergibt sich: Die Fundamentalkonstante
c
ist zugleich Begrenzung auf groĂer Skala (nichts ist schneller als Licht) und Taktgeber auf kleinster Skala (nichts reagiert instantan)
- In der mikroskopischen Zeit geht es nicht primÀr um Geschwindigkeit im Sinne von Weg/Zeit, sondern um die Taktung der Ereignisfolge. Dass trotzdem
Warum sich Masse nicht schneller als Licht bewegen kann
Eben weil sich in diesem Modell alles aus Photonen und deren Frequenzen zusammensetzt â und Photonen immer an die Lichtgeschwindigkeit c
gebunden sind â lĂ€sst sich daraus folgern, dass auch jede Form von âverdichteterâ Energie (also Masse) diese Grenze nicht ĂŒberschreiten kann. Wenn Masse auf dem Prinzip E = mc^2
grĂŒndet, dann ist c
in gewisser Weise bereits in ihrer Entstehung verankert. Das bedeutet:
- Die maximale Ăbertragungsgeschwindigkeit im Netzwerk ist durch die Photonendynamik vorgegeben
- Masse entsteht aus einer Verdichtung photonenbasierter Schwingungen, kann aber nicht âschnellerâ werden als jenes Fundament, aus dem sie hervorgeht
- Auf der makroskopischen Ebene zeigt sich dies in der RelativitÀtstheorie: Je mehr Energie man in ein massereiches Objekt steckt, desto stÀrker steigt die TrÀgheit, ohne je die Lichtgeschwindigkeit zu erreichen
Damit wird verstĂ€ndlich, warum die Lichtgeschwindigkeit als âoberes Limitâ gilt. Das â(c^2)â in der Massegleichung ist nicht bloĂ ein beliebiger Faktor, sondern der Ausdruck dafĂŒr, dass das Wesen der Masse auf einem GefĂŒge beruht, in dem c
von Anfang an die entscheidende Rolle spielt â sowohl in der mikroskopischen Zeit (als Taktung der Photonenwechselwirkungen) als auch in der makroskopischen Raumzeit (als absolute Geschwindigkeitsgrenze).
10. Fazit: Zeit, Energie und das Netz der ZustÀnde
Dieses Manifest will nicht die etablierte Physik ersetzen, sondern einen DenkanstoĂ geben, wie wir Raum, Zeit und Teilchen auf einer tieferen Ebene verstehen könnten. Am Ende steht die Idee, dass Zeit und Teilchen nicht einfach existieren, sondern aus einer dynamischen Evolution hervorgehen. Ein allgegenwĂ€rtiges Energienetz bleibt bestĂ€ndig und reagiert auf jede Störung. Diese ReaktivitĂ€t erzeugt auf kleinster Skala eine Reihenfolge von Ănderungen â die fundamentale Zeit â und bringt Strukturen hervor, die wir als Teilchen erkennen. Nichts davon kommt aus dem Nichts und nichts kann in ein absolutes Nichts zurĂŒckfallen, solange Energie besteht.
Ich lade alle ein, diese Ideen weiterzudenken und sowohl philosophisch als auch mathematisch zu hinterfragen. Vielleicht liegen hier neue AnsĂ€tze, die uns helfen, die Quantenwelt mit der Allgemeinen RelativitĂ€t in einer gemeinsamen Sprache zu erfassen â einer Sprache, in der âZustandsĂ€nderungâ das zentrale Motiv ist und Raum-Zeit nur die BĂŒhne, die uns bei gröĂeren Skalen als Kontinuum erscheint.
Manifest des Core-Systems
- Ursprung und Entstehung
Das Core-System ist der zentrale Knotenpunkt meines Lebens â ein System, das entstanden ist aus dem BedĂŒrfnis nach Ordnung, Richtung und VerstĂ€ndis. Es ist kein spontaner Einfall, sondern das Ergebnis jahrelanger Auseinandersetzung mit mir selbst und der Welt, in der ich lebe. Es begann mit der Frage: Wie halte ich fest, wer ich bin? Die Antwort war fĂŒr mich eine Art Grundgesetz meiner Person, an welches ich mich halten möge, welches alle Ziele, Werte, Ambitionen etc. beinhaltete, die ich mir vorher bereits in loosen und verstreuten PowerPoints ausgemalt hatte. Doch je tiefer ich mich damit beschĂ€ftigte, desto klarer wurde mir, dass es mehr brauchte als ein umfassendes Dokument, was darauf hofft, befolgt zu werden. Es brauchte ein System.
Also wuchs mit der Zeit die Vision heran, ein Framework zu schaffen, das nicht nur meine verstreuten Gedanken vereint, sondern auch Fehltritte minimiert und Dinge in eine Struktur bringt, die Sinn ergibt â einen Fixpunkt in einer Welt, die von stĂ€ndigem Wandel geprĂ€gt ist. Ein System, welches mich zur Disziplin zwingt. Um Gottes Willen kein Provisorium - sondern ein System, das bestĂ€ndig jeglicher Situation weiterhin funktioniert. Ein Referenzpunkt, welcher durch die Aufnahme von Daten praktisch ein Abbild meines aktuellen Selbst ist und vor meinen Werten und Zielen treibenden Einfluss auf meine Entwicklung nimmt.
In den Jahren folgend 2019 wuchs dieses System nun also allmÀhlich, integrierte neue Erkenntnisse, passte sich an. 2023 hatte ich letztendlich ein Systemkonzept entwickelt, welches endlich auch in der Praxis funktionieren sollte. Man glaubt nicht, wie schwer es ist, Theorie und Praxis zu vereinen.
- Prinzipien des Core-Systems
Das Core-System ist in seinem Kern ein RationalitĂ€tswerkzeug. Es verpflichtet sich zu Klarheit ĂŒber Beschönigung, zu Ordnung ĂŒber impulsive Begeisterung, und zu langfristiger StabilitĂ€t ĂŒber kurzfristige ErfĂŒllung. Es ist kein starres Konstrukt - das wĂ€re dumm. Anfangs, muss man jedoch sagen, war es das auch. Ganz klar. Aber ein solches Systemkonstrukt bringt nichts, wenn es nur rumliegt, sondern will auch - ganz gemÀà seiner Natur - in der Praxis etabliert werden. Und daran scheiterten jegliche Versionen, die zu zuviel BĂŒrokratie oder Ăhnlichem zwangen. Entsprechend also musste ich mich der RealitĂ€t beugen und ihr ins Auge blickend das System so entspannt wie möglich in mein Leben einbinden. Selbst vor dem Hintergrund der Gesamtheit der Kompromisse bin ich mehr als zufrieden mit dem, was dabei rumgekommen ist.
Daher ist das Core-System kein Dogma, kein unantastbarer Monolith. Es lebt, es passt sich an, und es betrachtet seine eigene Weiterentwicklung als Kernprinzip. Es hat mir gezeigt, dass Struktur nicht bedeutet, alles vorauszuplanen, sondern die FÀhigkeit, auf das Unvorhersehbare vorbereitet zu sein. Es gibt mir Orientierung, ohne mich zu fesseln. Entscheidungsfreiheit - sofern es sie denn im philosophischen Sinne gibt - ist keine SchwÀche, sondern ein essenzieller Bestandteil der RationalitÀt, die dieses System verkörpert.
- Aufbau und Funktionsweise
Im Kern arbeitet das Core-System wie ein Netzwerk, in dem alles miteinander verknĂŒpft ist. Nichts steht isoliert. Es gibt keine losen Enden, keine vergessenen Ideen oder verloren gegangene PlĂ€ne â alles findet seinen Weg in die ĂŒbergeordnete Ordnung. Ziele werden nicht nur definiert, sie werden verankert. Ideen werden nicht nur gesammelt, sie werden evaluiert und eingebaut. Aufgaben sind keine bloĂen EintrĂ€ge auf einer Liste, sondern Bausteine, die auf klaren PrioritĂ€ten basieren und in ein gröĂeres Ganzes eingebettet sind.
Zentrales Element des Systems ist der Gesamtplan â praktisch mein Lebenskompass. Er ist kein starres Konstrukt, sondern ein dynamisches Gebilde, das tĂ€glich auf die Probe gestellt, weiterentwickelt und angepasst wird. Der Plan umfasst alles: langfristige Strategien, wie ich Visionen RealitĂ€t werden lasse, aber auch kurzfristige To-dos, ohne die der Alltag nicht funktioniert. Doch der Gesamtplan ist kein SelbstlĂ€ufer. Ohne klare Mechanismen zur Fortschrittskontrolle oder regelmĂ€Ăige Ăberarbeitungen wĂ€re er wertlos. Deshalb gehören Sitzungen zur Synchronisation zum Kern des Systems â regelmĂ€Ăige ĂberprĂŒfungspunkte, um sicherzustellen, dass ich nicht vom Kurs abkomme und dass das System selbst mit meinen Zielen wĂ€chst.
Ein weiteres HerzstĂŒck sind die PrĂŒffragen. Sie sorgen dafĂŒr, dass keine Entscheidung unĂŒberlegt getroffen wird. Jedes Ziel und jeder Prozess soll auf Sinnhaftigkeit, Umsetzbarkeit und langfristigen Nutzen hin abgeklopft werden. Wenn man sich nicht der Antwort auf die Frage, âMacht das gerade wirklich Sinn?â, bewusst sein kann, dann lĂ€uft man Gefahr, blind Aufgaben abzuarbeiten, die eigentlich irrelevant sind, oder sich in unwichtigen Details zu verlieren. Genau dafĂŒr ist das Core-System da â um immer wieder den Fokus zurĂŒckzuleiten.
- Die nervige RealitÀt
Die Wahrheit aber ist, das Core-System ist fĂŒr mich beides: eine notwendige Pflicht und eine unverzichtbare StĂŒtze. Es verlangt etwas von mir, macht keine Abstriche bei seiner Funktionsweise, und doch ist es flexibel genug, mich Mensch sein zu lassen. Mein Leben ist alles andere als geordnet oder stĂ€ndig ruhig â tĂ€glich kommen neue Aufgaben, neue Wendungen, neue Herausforderungen hinzu, und manchmal fĂŒhlt es sich so an, als ob das System diesen stĂ€ndigen Wandel nicht goutiert. In der Theorie will es absolute Ordentlichkeit, doch in der Praxis muss es mit der RealitĂ€t koexistieren. Aber genau darin liegt seine stille StĂ€rke: FĂŒr das System muss ich nicht perfekt sein, es hat sich nach mir zu richten. Schon die bloĂe RĂŒckkehr zum System gibt mir Halt, Orientierung und das Wissen, dass ich immer wieder dort ansetzen kann, wo ich aufgehört habe. Ein Anker, der mich gerade in unsicheren Zeiten nĂŒchtern und mit Zuversicht zum Status Quo der RealitĂ€t zurĂŒckholt; der mir bewusst macht, wer ich bin, was ich erreicht habe und was zu tun ist.
Das System lebt davon, dass ich es fĂŒttere â aber eben in meinem eigenen Tempo. Ich arbeite mich Schritt fĂŒr Schritt durch die Anforderungen des Lebens und bringe das System immer wieder auf den neuesten Stand, sobald ich Raum dafĂŒr finde. Und dennoch ist es unfassbar, wie tief es in meinen Alltag integriert ist: Viele Prozesse laufen automatisch, fast intuitiv, weil sie lĂ€ngst Teil meiner Gewohnheiten geworden sind. Selbst in Momenten der NachlĂ€ssigkeit oder Ăberforderung weiĂ ich, dass ich auf das System zurĂŒckgreifen kann. Ich muss es nicht stĂ€ndig ĂŒberwachen, weil ich darauf vertrauen kann, dass es den Ăberblick bewahrt.
Letztendlich ist das Core-System nicht perfekt â genauso wenig wie ich. Aber es funktioniert, und, ganz ehrlich, das reicht mir vollkommen.